Meet UEL – Dialog mit Premierminister Luc Frieden

26.02.2025

Am Montag, den 24. Februar, hat die UEL mit Unterstützung ihrer Mitglieder Premierminister Luc Frieden zu einem Dialog mit Vertretern von Arbeitgeberverbänden und Unternehmern eingeladen.

Nach fast 18 Monaten an der Spitze der Regierung richtete sich Premierminister Luc Frieden an die Wirtschaftsakteure im Rahmen des „Meet UEL – Dialog mit dem Premierminister“.

In seiner Einführungsrede legte Marc Wagener, Direktor der UEL, die Ziele dieses gewünschten direkten Austauschs mit der Unternehmenswelt fest: eine erste Bestandsaufnahme der Umsetzung des Regierungsprogramms in Bezug auf die Themen  Beschäftigung und Arbeitsrecht, Steuern und soziale Sicherheit sowie die Hebel, die die Regierung zu aktivieren gedenkt, um die Wirtschaft und das Wachstum wieder anzukurbeln.

Für die UEL und ihres Direktor ist die Wirtschaft, die sich in einem Stagnationszustand befindet, insbesondere durch das unsicher internationale Umfeld und die internationalen Spannungen, die administrativen und regulatorischen Auflagen, die Lohnautomatismen und die Verringerung der Arbeitszeit beeinträchtigt, vor allem aufgrund des deutlichen Anstiegs der Fehlzeiten.

In seiner Ansprache ging der Premierminister zunächst auf den zumindest schwierigen internationalen Kontext ein, in dem die Regierung tätig ist. Trotz dieses Gegenwinds wolle die Regierung ihren Kompass zugunsten der Wirtschaft und der Unternehmen beibehalten, da diese unseren Wohlfahrtsstaat garantierten.

1. Foto: Marc Wagener, Premierminister Luc Frieden und Michel Reckinger

Er erinnerte dann an den Imperativ der Wettbewerbsfähigkeit, der auf mehreren Dimensionen beruhen müsse: eine attraktive Steuerpolitik, die datengestützte Wirtschaft, die Anziehung von KI-Akteuren, der Rahmen in Bezug auf die Organisation der Arbeitszeit und das Arbeitsrecht, die Notwendigkeit, die Schwerfälligkeit bestimmter Regelungen sowohl in Luxemburg als auch durch die Umsetzung europäischer Richtlinien zu überprüfen. Michel Reckinger, Präsident der UEL, fragte außerdem nach den Chancen und Herausforderungen des nationalen sozialen Dialogs und eröffnete den Dialog mit dem Premierminister.

Der anschließende Austausch mit dem Saal war besonders reichhaltig und betraf sowohl bestimmte europäische Regelungen, die derzeit in den Beruf übernommen werden (CSRD, CSDD), die Nichtvollendung des Binnenmarkts insbesondere im Bereich bestimmter Finanzdienstleistungen, die Digitalisierung des Staates und der Verwaltungsverfahren oder auch den Absentismus.

Obwohl er kein Hindernis für die Modernisierung des Landes darstellen sollte, bestätigten sowohl der Premierminister als auch die UEL ihre tiefe Verbundenheit mit dem nationalen sozialen Dialog.

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