Am 8. November nahm die UEL als Vertreterin der Arbeitgeber am Quadripartite-Komitee teil.
Das Quadripartite-Komitee trat am 8. November zusammen, um die finanzielle Situation der Kranken- und Mutterschaftsversicherung („AMM“) und ihre Entwicklung bis 2024 zu prüfen. Die UEL vertritt dort die beitragszahlenden Arbeitgeber.
Auf der Grundlage der vom STATEC im September erstellten Schätzungen liegt die projizierte Entwicklung der laufenden Ausgaben in den Jahren 2023 und 2024 bei 7,8%. Die projizierte Entwicklung der laufenden Einnahmen beträgt 9,6% im Jahr 2023 und 6,0% im Jahr 2024. Da die laufenden Einnahmen die laufenden Ausgaben im Jahr 2023 schätzungsweise übersteigen werden, ist ein positiver Saldo aus laufenden Transaktionen in der Größenordnung von 24,9 Mio. EUR zu erwarten. Dieser positive Saldo erklärt sich hauptsächlich durch die Anwendung von 3 Indextranchen und die Verschiebung der Valorisierung des Schlüsselbriefs für Ärzte und Zahnärzte. Im Jahr 2024 wird der Saldo aus der laufenden Geschäftstätigkeit erneut negativ sein und sich auf -51,9 Mio. EUR belaufen. Dies spiegelt deutlich den volatilen Charakter der Einnahmen aus der AMM wider. Die Reserve hingegen dürfte 2027 unter den gesetzlichen Schwellenwert (10% der Gesamtausgaben) fallen.