Nationaler Arbeits- und Gesundheitsschutzpreis 2020 – Multiplikator-Kategorie

14.10.2020

Tom Oswald überreichte den Nationalen Arbeits- und Gesundheitsschutzpreis an das „Institut Luxembourgeois de la Qualité de Vie au Travail“

Das Forum für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz dient traditionell als Plattform für die Verleihung des Nationalen Arbeits- und Gesundheitsschutzpreises. Dieses war ursprünglich für den 29. April 2020 geplant, musste jedoch aufgrund von Covid-19 verschoben werden. Die Partner des Preises haben daher eine Preisverleihung in drei Schritten geplant, um einerseits die guten Praktiken der Preisträger zu würdigen und andererseits die strikte Einhaltung der geltenden Gesundheitsvorschriften zu gewährleisten.

Unter den 21 Bewerbungen, die Ende Januar 2020 eingereicht wurden, wurden fünf Unternehmen in den Kategorien „Sicherheit“, „Gesundheit und Wohlbefinden“ und „Multiplikator“ nach den Kriterien Innovation, Prävention, Wirksamkeit, Nachhaltigkeit und Übertragbarkeit ausgezeichnet. Die Jury bestand aus Vertretern der Partner und Organisatoren (AAA, DSATE, ITM, UEL und INDR). Die drei Partnerministerien sind das Ministerium für Gesundheit, das Ministerium für soziale Sicherheit und das Ministerium für Arbeit, Beschäftigung und Sozial- und Solidarwirtschaft.

Die dritte Preisverleihung fand im kleinen Kreis am 12. Oktober in der Handelskammer statt. Der Gewinner der Kategorie „Multiplikator“ erhielt den Preis für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz 2020 aus den Händen von Tom Oswald, Koordinator des Ministeriums für Arbeit, Beschäftigung und Sozial- und Solidarwirtschaft:

Institut luxembourgeois de la Qualité de Vie au Travail für sein Projekt „Qualité de Vie au Travail: tous acteurs“

Mit der Umsetzung des Projekts mit dem Namen „Qualité de Vie au Travail: tous acteurs!“ will das ILQVT die Art und Weise, wie gearbeitet wird, verbessern, indem es das Wohlbefinden der Beschäftigten und die Leistung im Unternehmen miteinander verknüpft. Die Arbeit steht im Mittelpunkt dieses Ansatzes. Durch die Unterstützung von ILQVT können die wichtigsten Probleme in den Unternehmen gelöst werden, darunter Fehlzeiten, die Vermeidung von Berufsrisiken und Produktionsprobleme. Dank dieses Ansatzes können die Unternehmen ihre Kompetenz steigern, damit jeder, ob Führungskraft, Manager, Mitarbeiter, Vorschläge unterbreiten kann und so zu einer Verbesserung der Arbeit beiträgt. Dies ermöglicht es jedem Einzelnen, mehr Freude an seiner Arbeit zu finden und sich für sein Unternehmen zu engagieren. Die Unternehmen werden eine neue kollektive Kompetenz erwerben, die es ihnen ermöglicht, in ihrem Prozess der kontinuierlichen Verbesserung der Qualität des Arbeitslebens und der Leistung autonom zu werden.

Jeder Preisträger erhielt einen Preis im Wert von 5.000 € sowie ein Unternehmensvideo über das prämierte Projekt. Die Videos sowie die Texte mit den Projektbeschreibungen sind auf der Website www.visionzero.lu/prix-sst/laureats-2020/ zu finden.

Mit diesem Preis würdigen die nationalen Partner besonders innovative Maßnahmen oder Produkte im Bereich der Verbesserung der Sicherheit, der Gesundheit und des Wohlbefindens am Arbeitsplatz. Die prämierten Projekte können als Video angesehen werden, und unter ihnen kann vom 14. Oktober bis zum 6. November auf www.visionzero.lu der Publikumspreis gewählt werden.

Tom Oswald bekräftigte das Engagement seines Ministeriums, Unternehmen zur Verbesserung der Sicherheit, der Gesundheit und des Wohlbefindens am Arbeitsplatz zu ermutigen. Mit der Unterzeichnung der nationalen VISION ZERO-Charta auf dem 10. Forum im März 2016 hatten die nationalen Akteure im Übrigen ihre gemeinsame Verantwortung für die Förderung von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, einschließlich der Vermeidung von Wegeunfällen und Berufskrankheiten, erklärt. Die starken Themen der VISION ZERO sind Führung, Verantwortungsbewusstsein, Schulung und Sensibilisierung. Fast 200 Unternehmen haben sich seitdem zur VISION ZERO verpflichtet und einen Aktionsplan aufgestellt.

Die beiden Gewinner der Kategorie „Gesundheit und Wohlbefinden“, das Centre Hospitalier du Nordet und das Centre Hospitalier Emile Mayrisch, erhielten ihre Preise am 1. Oktober aus den Händen der Gesundheitsministerin. Die beiden Gewinner der Kategorie „Sicherheit“, VOLTIGE BENELUX und HUSKY Injection Molding Systems, erhielten ihre Preise am 5. Oktober aus den Händen des Ministers für soziale Sicherheit.